Es war einmal eine Zeit, da gab es noch einige mutige Journalisten wie Bob Woodward und Carl Bernstein. Sie konnten auch Dank der damals noch unabhängigen Washington-Post entgegen aller Macht des Establishments die kriminellen Machenschaften der Nixon-Administration aufdecken.
Hätten wir 2001 eine wirklich freie Presse gehabt, wer weiss, was dann herausgekommen wäre! Die Watergate-Affäre wurde aber wohl zum Lehrstück für die Mächtigen umfunktioniert, denn diese erklärten fortan die öffentliche Meinungsbildung zur Chefsache – seitdem gibt es eine Informations-Pyramide.
Sie denken, Propaganda gibt es nur in Nordkorea? 9/11 hat das diesbezügliche «Potenzial» des Westens gezeigt. Wurden kritische Fragen wirklich öffentlich debattiert, oder wurde nur Stimmung gegen den Feind gemacht? Eindeutig letzteres: Statt kritische Fragen zu diskutieren, wird immer gleich von Verschwörungstheorien geredet – macht Sie das nicht stutzig?
Dann Irak – Lügen über Lügen. Was brauchen wir denn noch?